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Skriptenbo"rse des Die Liberalen an der WU-Wien

http://fly.to/lsf

Verfasser: Klaus P. Postmann

Zusammenfassung

aus

Edwin Mansfield

Microeconomics

8. Edition%%[ Page: 1 ]%%


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ZusammenfassungMicroeconomics (E. Mansfield)

8. Edition 1.  Das Wesen der Mikroo"konomie Die Mikroo"konomie befasst sich mit dem o"konomischen  Verhalten  von Konsumenten, Unternehmen  undRessourcenbesitzern.

Bedu"rfnisse und Ressourcen Bedu"rfnisse  spiegeln  die Dinge, Dienstleistungen, Gu"ter und Umsta"nde wider, nach  denen  es  Menschenverlangt. Diese variieren  zwischen  den  Individuen  als auch beim Einzelindividuum (im Zeitablauf). Das Verlangen eines Individuums nach einem bestimmten Gut (in einem bestimmten Zeitraum) ist nicht grenzenlos,die aggregierten Bedu"rfnisse der Menschheit scheinen dagegen unstillbar. Neben den Grundbedu"rfnissen fu"hren gesellschaftliche Faktoren zu neuen Bedu"rfnissen (z.B. Auto, Haus, etc.).Ressourcen  sind Dinge oder Dienstleistungen  die zur Produktion  von Gu"tern  beno"tigt werden (zur Bedu"rfnisbefriedigung  der Menschen). O"konomische Ressourcen sind knapp, wa"hrend  freie Ressourcen(scheinbar) in einem Ausmass vorhanden sind, die ihre Nutzung ohne Kosten ermo"glicht. Es gibt eine Vielzahl von o"konomischen Ressourcen. Im 19. Jahrhundert wurden sie in die drei Kategorien Land,Arbeit und  Kapital eingeteilt. Land  kann  als eine Abku"rzung fu"r natu"rliche Ressourcen angesehen werden. Arbeit umschreibt die menschliche Anstrengung sowohl im physischen als auch mentalen Sinn. Kapital umfasstAusru"stungen, Geba"ude, Inventar, Rohstoffe sowie andere Ressourcen, die zu Produktion, Marketing sowie Distribution von Gu"tern und Dienstleistungen beitragen. Technologie Technologie umfasst das gesellschaftliche Wissen  bezu"glich  industrieller und agrarischer Machbarkeit dar. Siebegrenzt die Anzahl an Gu"tern und  Dienstleistungen, die aus einer gegebenen Menge von Ressourcen erzeugt werden kann. Sie zeigt somit die Grenzen der Bedu"rfnisbefriedigung auf. Aufgaben eines o"konomischen Systems

Das o"konomische System einer Gesellschaft hat die Aufgabe die vorhandenen  Ressourcen zwischenverschiedenen alternativen Nutzungsmo"glichkeiten aufzuteilen, sie in einer Art und Weise zu kombinieren  und zu entwickeln, dass sie zur Herstellung von Gu"tern und Dienstleistungen verwendet werden ko"nnen, die Mengean Gu"tern  und  Dienstleistungen  zu  bestimmen, die hergestellt werden soll, die Verteilung  dieser unter den Mitgliedern  der Gesellschaft zu regeln  sowie dafu"r vorzusorgen, in  welchem Ausmass  Vorkehrungen getroffenwerden mu"ssen, um auch ein ku"nftiges Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens zu ermo"glichen.

Modellkonstruktion und die Rolle von Modellen Modelle dienen der Gewinnung von Erkenntnissen  bzw. der Prognose ku"nftiger Ereignisse. Im allgemeinenabstrahieren und simplifizieren sie die Realita"t. Obwohl die getroffenen Annahmen eine gewisse Beziehung zur Situation, die sie beschreiben sollen, haben, ist es nicht notwendig, dass sie eine exakte Kopie der Realita"tdarstellen. Annahmen  ko"nnen  sich auch auf Dinge beziehen, die nicht direkt messbar sind (z.B. Nutzen). Die Tatsache, dass sie nicht direkt messbar sind  bedeutet jedoch nicht, dass sie auch  nutzlos sind. Ihre Nu"tzlichkeitha"ngt davon ab, ob ihre Verwendung zu besseren und genaueren Modellen fu"hrt.

Bewertung eines Modells Prognosen  mittels eines Modells werden  durch  Anwendung der Regeln  der Logik  auf die zugrundeliegendenAnnahmen  gewonnen. Ein elementarer Test der Modellvorhersagen untersucht, ob die Ergebnisse logisch  aus den zugrundeliegenden Annahmen ableitbar sind. Ein noch fundamentalerer Test untersucht, ob die Annahmenuntereinander logisch konsistent sind.

Zur Beurteilung eines Modells wird auch die Reichweite der Pha"nomene, die mit ihm analysiert werden ko"nnen,untersucht. Jede Wissenschaft strebt nach mo"glichst allgemeinen Modellen. Je allgemeiner ein Modell gefasst ist, desto schwieriger ist es, einen gewissen Grad an Genauigkeit zu erhalten. Soll eine Theorie mo"glichst allgemein%%[ Page: 2 ]%%


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